Jack Russell Mischling
Jack Russell Mischling als Alternative zum reinrassigen Jack Russell

Jack Russell Mischling als Alternative zum reinrassigen Jack Russell


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Jack Russell Mischling

Ein Jack Russell Mix ist kein reinrassiger Hund, sondern ein Mischling. Wie bei allen Mischlingshunden ist es wichtig, das andere Elternteil zu kennen, um einschätzen zu können, wie groß der Hund werden kann und welche charakterlichen Einflüsse von der anderen Hunderasse einfließen.

Grundsätzlich kann man sagen, dass es Hunderassen mit mehr oder weniger ausgeprägtem Hütetrieb, Jagdtrieb oder Schutztrieb gibt.

Jede Hunderasse hat ihre ganz speziellen charakterlichen Ausprägungen und körperlichen Merkmale. Der Jack Russell Terrier ist ein Hund, der speziell dafür gezüchtet wurde, beispielsweise Ratten und Dachse aufzuspüren, zu jagen und zu töten.

Jack Russell Mischlinge
Dies sind keine Jack Russell Mischlinge.

Das setzt eine starke autonome Persönlichkeit voraus, denn wenn der Jack Russell sich auf der Jagd befindet, hat der Mensch keinen Einfluss mehr darauf. Der Jack Russell entwickelt individuell und unabhängig Eigeninitiative. Wenn ein solch starker Hundecharakter sich mit einer anderen Hunderasse paart, wird mit großer Wahrscheinlichkeit der starke Wille und die Eigenständigkeit des Jack Russell auch im Charakter des Welpen erkennbar sein. Seine Agilität, sein Bewegungsdrang und seine Intelligenz – auch der Hang zur Dominanz – sind latent vorhanden.


Wieso gibt es Jack Russell Mischlinge?

Häufig sind kleine Jack Russel Mischlinge das Ergebnis einer zufälligen bzw. ungewollten Verpaarung. Die Halter haben nicht aufgepasst und kurze Zeit später ist ein Wurf Mischlingskinder da. Dies kann durchaus riskant sein, besonders, wenn eine kleine Jack Russel Hündin sich mit einem Vertreter einer viel größeren Rasse gepaart hat. Die Welpen könnten sehr groß werden und es kann zu Komplikationen während der Trächtigkeit oder Geburt kommen. Häufig werden die Welpen dann verfrüht und per Kaiserschnitt geboren.

Sollte es sich um eine geplante Kreuzung zweier Rassen handeln, werdem in der Regel nur Hunde verpaart, die hinsichtlich Größe und Gewicht zueinander passen und dabei nur unwesentliche Unterschiede aufweisen.

Ist der Deckakt gewollt, sollen auf die Nachfahren meist bestimmte Eigenschaften der Elterntiere übergehen. Beispielsweise könnte ein weniger starker Jagdtrieb bei den Welpen gewünscht sein. Dies kann erreicht werden, wenn der Jack Russell mit einem reinen Gesellschaftshund gekreuzt wird. Die Betonung liegt hier auf “kann”, denn nicht immer sind solche Zuchtbemühungen von Erfolg gekrönt. Auch Fellbeschaffenheit oder eine besondere Fellfarbe oder Zeichnung sind oft ein begehrtes Zuchtziel


Jack Russell plus Dackel – ein charmanter Dickkopf (Jackshund)

Ist der andere Elternteil des Welpen auch ein Hund mit ausgeprägtem Jagdtrieb – wie beispielsweise bei einem Dackel – wird der entstehende Jack Russell Mischling eine nicht genau voraussehbare körperliche Konstitution haben – eben mehr oder weniger Terrier oder Dackel – ganz klar aber eine ähnliche charakterliche Prägung: eigeninitiativ bis starrköpfig, aktiv und bewegungsfreudig. Der Dackel bringt zusätzlich ein, dass er dem Menschen sehr zugewandt, treu und verschmust ist.

Jack Russell und Beagle – liebenswürdig, gesellig und agil (Jack-A-Bee)

Ein Jack Russell Mischling, an dem ein Beagle beteiligt ist, braucht auch viel Bewegung und Auslauf. Das fröhliche und gesellige Wesen des Beagles, der dem Menschen sehr zugetan ist, kann sich durchaus als Bereicherung in einem solchen Mischlingshund zeigen. Durch das eher kompaktere Erscheinungsbild des Beagles kann es sein, dass diese Jack Russell Mix Welpen größer werden als ein reinrassiger Jack Russell. Dem Beagle wird ein eher sanftes Gemüt nachgesagt – das kann sich ausgleichend im Charakter dieses Mischlingswelpen auswirken.

Die Verbindung von Cocker Spaniel und Jack Russell (Cocker Jack)

Die Eigenschaften dieser beiden Hunderassen vereint, lassen einen freundlich interessierten, sanften Mischlingshund mit ausgeprägtem Spieltrieb und Bewegungsdrang erwarten – einen Familienhund, der auch Freude daran hat, seinen Menschen beim Sport zu begleiten. Die Eigenschaften des Cockers federn die doch recht ausgeprägten Eigenwilligkeiten des Jack Russell angenehm ab – aber sichergehen kannst Du auch dabei nicht. Es gibt keine Garantien dafür, welche Eigenschaften der Elterntiere sich im Mischlingswelpen wiederfinden.

Welche Jack Russell Mischlinge gibt es sonst noch?

  • Jack-Chi = Jack Russell + Chihuahua
  • Border Jack = Jack Russell + Border Collie
  • Jug = Jack Russell + Mops (engl. Pug)
  • French Bull Jack = Jack Russell + Französische Bulldogge
  • Minnie Jack = Jack Russell + Zwergpinscher (engl. Miniature Pinscher)
  • Jack-A-Ranian = Jack Russell + Spitz (engl. Pomeranian )
  • Jack-A-Poo = Jack Russell + Pudel (engl. Poodle)
  • Jackie-Bichon = Jack Russell + Bichon Frise
  • Jacairn = Jack Russell + Cairn Terrier

Was ist ein Designerhund?

Ein Hybridhund bezeichnet Welpen, die aus reinrassigen Elterntieren unterschiedlicher Rassen hervorgegangen sind. Wurden die beiden Vierbeiner bewusst miteinander kombiniert, um einen besonderen oder neuen Typ Hund zu kreieren, dann ist oft die Rede von Designerhunden.

Im Endeffekt ist jede heute anerkannte Rasse das Resultat von Verpaarungen unterschiedlicher Hunderassen. Es dauert allerdings viele Jahre und Generationen, bis sich gewünschte Merkmale und Charaktereigenschaften bei den Welpen etablieren und diese auch stets weitervererbt werden. Erst wenn sich ein bestimmter Typ herauskristallisiert kann ein Rassestandard aufgestellt werden. Dieser ist eine wichtige Voraussetzung, wenn die neue Rasse später einmal Anerkennung erhalten soll.

Im Gegensatz zum Designerhund gibt es beim normalen Mischling keinerlei Ansprüche an Aussehen oder Wesen. Ein Mix ist dann einfach das zufällige Ergebnis von zwei ungewollt miteinander gekreuzten reinrassigen Elterntieren. Oft werden als Mischlinge allerdings solche Hunde betitelt, die drei oder mehr Rassen in sich vereinen. Also beispielsweise war ein Elternteil ein Jack Russell und das andere ebenfalls ein Mix.

Wichtig: 

Weder Designerhunde, noch Mischlinge erhalten Papiere, selbst wenn die Eltern welche besitzen.


Kann immer alles vorhergesagt werden?

Natürlich gibt es keine allgemeingültigen Aussagen, welche Eigenschaften und Fähigkeiten ein Hund einer bestimmten Rasse besitzt – vielmehr trägt der Mensch, den der Hund als Leittier ansieht, durch sein Verhalten und seine Erziehung maßgeblich dazu bei, welche Eigenschaften später beim erwachsenen Hund im Vordergrund stehen.

Jeder Hund ist eine ganz eigene Persönlichkeit. Und so können sich in einem Mischlingshund viele Aspekte zusammenfinden, die einander ausgleichen, sich aber u. U. auch gegenseitig verstärken. In der Regel sagt man, Mischlingshunde seien freundlich und anhänglich und dem Menschen, mit dem sie leben, treu ergeben.


Ist mein Jack Russell Mix gesünder als ein reinrassiger Hund?

Dies trifft tatsächlich häufig auf Hybride der ersten Generation zu, welche in der Fachsprache als F1-Generation bezeichnet wird. Sie haben den Vorteil des Heterosis-Effekts. Dies bedeutet sie sind leistungsfähiger als die jeweilige reinrassigen Elterngenerationen und weniger krankheitsanfällig. Vermehren sich diese Hunde der F1-Generation, verliert sich dieser Effekt aber sehr schnell wieder.

Normale Mischlinge sind demnach nicht häufiger oder seltener zu Gast beim Arzt, als reinrassige Vierbeiner. Sie haben zwar einen größeren Genpool, aber es können trotzdem Erbkrankheiten beider Rassen in ihnen schlummern und zutage treten.

Die Veterinärmedizinische Universität Wien hat die geläufige Meinung “Mischlinge sind gesünder” nicht bestätigen können. Untersuchungen dazu wurden vom Institut für Tierzucht und Genetik vorgenommen. Auch die Tierärztliche Hochschule Hannover konnte dieses Vorurteil nicht bestätigen.


Gibt es beim Kauf eines Jack Russell Mischlingshundes besondere Risiken?

Jeder Hund ist ein ganz einzigartiges Tier mit individuellen Eigenschaften. Die „Chemie“ muss stimmen zwischen Mensch und Hund. Das ist bei einem Mischling nicht anders als beim Kauf eines reinrassigen Hundes. Du solltest Dir – wenn möglich – Informationen über beide Elterntiere verschaffen – über die Größe und natürlich die charakterlichen Eigenschaften, damit Du Anhaltspunkte für eine Einschätzung der Entwicklung hast, die der tapsige Welpen vollziehen wird, den Du Dir da in Haus holst.

Bei reinrassigen Hunden ist zudem eine größere Klarheit bezüglich der Merkmale zu erwarten, Du kannst Dir die entsprechen Informationen im besten Falle direkt beim Züchter einholen. Beim Kauf eines Jack Russell Mix hingegen kannst Du nicht wissen, welche Eigenschaften sich einmal als dominant erweisen. Dasselbe gilt auch für die Einschätzung des Risikos eventueller Erbkrankheiten, vor deren Auftreten auch ein Mischlingshund nicht gefeit ist. Mischlingshunde sind jedoch manchmal gesundheitlich ein wenig robuster als Rassehunde, deren Konstitution häufig darunter leidet, dass sie überzüchtet sind. Es ist also in jedem Fall ratsam, sich vor dem Kauf möglichst umfassend über die Eltern und deren Herkunft und gesundheitliche Dispositionen zu informieren.

Leben kleine Kinder in Deinem Haushalt, solltest Du besonderes Augenmerk auf die evtl. zu erwartenden Eigenschaften Deines Mischlingswelpen legen – ein Hund mit ausgeprägtem Schutztrieb, oder ein schnell zuschnappender Jagdhund kann für ein kleines Kind manchmal unangenehm werden, bis es lernt, damit umzugehen. Ein friedlich-freundlicher Hütehundecharakter hingegen wird die Aktionen kleiner Kinder mit freundlicher Gelassenheit hinnehmen und dem Kind ein liebevoller Freund sein.

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